tierhomöopathie egli

Fallbeispiele

Vorbemerkung
Ich vermeide bewusst die Angabe des jeweiligen homöopathischen Mittels, denn jeder Patient braucht sein individuelles Mittel, welches nur durch eine gründliche Anamnese ermittelt werden kann. Alle Fallbeschreibungen sind Kurzfassungen.

Berner Sennenhündin in lebensbedrohlichem Zustand
Kurz vor Weihnachten brachte mir ein Familienvater seine 6-jährige Berner Sennenhündin abends in die Praxis. Er kam direkt aus dem Tierspital, wo die Hündin mehrere Tage intensiv behandelt worden war und aufgrund der ausweglosen Situation und dem Nichtansprechen der Therapie eingeschläfert werden sollte.

Die Hündin war in einen sehr schlechten und abgemagerten Zustand. Sie litt unter massivem Blutmangel, massiv erhöhten weissen Blutkörperchen, fehlenden Blutplättchen, extrem hohem Blutdruck (235/172 mmHg), Körperuntertemperatur und akutem Nierenversagen. Die Situation war wirklich sehr „aussichtslos”. Trotzdem gab ich dem Besitzer einige Gaben der passenden homöopathischen Arznei mit nach Hause, welche er der Hündin in einigen Zeitabständen geben sollte. Am anderen Morgen rief der Besitzer an und berichtete, dass die Hündin noch lebe und etwas wacher wirke. Weitere Gaben der Arznei normalisierten den Atemgeruch, welcher tags zuvor intensiv nach Urin gerochen hatte. Im Verlauf der Woche brauchte sie noch eine weitere Arznei, die auch den Appetit wieder anregte. Die Hündin erholte sich innerhalb von drei Wochen vollständig zur Freude der ganzen Familie - ein wunderschönes Neujahrsgeschenk!