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Alternative Tiermedizin auf dem Vormarsch
Eine immer grössere Anzahl Tierhalter vertraut nebst der klassischen Tiermedizin alternativen Heilmethoden. Sei dies die Homöopathie, Phytotherapie oder Akupunktur. «Welt der Tiere» macht den Auftakt zu einer Serie von Beiträgen zu diesem spannenden, aber auch kontrovers diskutierten Thema mit einem ersten Beitrag zur Tierhomöopathie.

"Welt der Tiere" Ausgabe 3/2011

Die Grundprinzipien der Homöopathie wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts vom deutschen Arzt, medizinischen Schriftsteller und Übersetzer Christian Friedrich Samuel Hahnemann formuliert und von ihm in seiner umfangreichen Praxis angewendet und weiterentwickelt. Kern der Homöopathie ist das bereits in der Antike bekannte Ähnlichkeitsprinzip, welches von Hahnemann aufgegriffen und in eine systematische Form gebracht wurde. Er erkannte, dass ein Arzneimittel nur solche Krankheitszustände zu heilen vermag, welche es bei einem gesunden Menschen im Arzneimittelversuch auch hervorrufen kann. Samuel Hahnemann gab diesem Heilprinzip den Namen Homöo-Pathie (griech.: homoios pathos – ähnlich leiden) und legte dessen Grundsätze im «Organon der Heilkunst » (1. Auflage 1810) dar.

Similia similibus curentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt

In seinem Bestreben, effiziente Heilmittel ohne Nebenwirkungen zu verwenden, entdeckte Hahnemann, dass die Heilkraft des gewählten Mittels zunimmt, wenn dieses in mehreren Stufen verdünnt und geschüttelt wird. Die Technik des Verdünnens und Schüttelns nannte er Potenzieren. Ein homöopathisch potenziertes Mittel wirkt auf die Lebenskraft, welche Körper, Emotionen und Geist des Patienten im Gleichgewicht halten soll. Dazu steht der Homöopathie ein Arzneischatz von rund 3000 Mitteln zur Verfügung.

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