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Gebärmuttervereiterung (Pyometra) einer 9-jährigen Hündin

Die Hündin hatte bereits eine mit Antibiotika behandelte Gebärmuttervereiterung hinter sich, als sie mir in der Praxis vorgestellt wurde. Die Vereiterung lag drei Wochen zurück und die Hündin war nun seit 10 Tagen ohne Antibiotika.

Trotz Antibiotikatherapie zeigte sie immer noch auffallende Symptome; sie leckte des öfteren ihr Hinterteil, auch sonderte sich zeitweise noch ein weissliches Sekret aus der Vagina ab. In diesem Zeitpunkt war es wichtig Geduld zu haben und abzuwarten, bis sich mehr Symptome zeigen. In den kommenden Tagen traten diese prompt auf: Die Absonderung wurde stärker, gräulich-gelb, dick und roch nach "Abgestandenem". Im Verhalten der Hündin zeigten sich jedoch keine Veränderungen, deshalb wurde nochmals zugewartet. Nach einigen weiteren Tagen wurde die Absonderung stärker, vor allem morgens, roch süsslich-säuerlich und war mit wenig Blut vermischt. Dazu wurde die Hündin nervöser und griff des öfteren ihre Artgenossen an. Jetzt bekam sie das passende homöopathische Arzneimittel, welches die Absonderung typischerweise nochmals verstärkte, jedoch nur noch in einer weisslich-gelben Farbe, dazu besserte sich ihr aggressives Verhalten sofort. Die Absonderung verschwand vollständig innerhalb der folgenden Tage. Bis heute (drei Jahre später) bekam die Hündin keine weiteren Gebärmutterentzündungen mehr.