tierhomöopathie egli

Fallbeispiele

Vorbemerkung
Ich vermeide bewusst die Angabe des jeweiligen homöopathischen Mittels, denn jeder Patient braucht sein individuelles Mittel, welches nur durch eine gründliche Anamnese ermittelt werden kann. Alle Fallbeschreibungen sind Kurzfassungen.

Gesichtshautausschlag bei einem Cocker Spaniel
Der 10-jährige Cocker Spaniel litt seit drei Tagen an einem ausgedehnten nässenden Hautausschlag im Gesicht. Trotz Antibiotikatherapie zeigte sich keine merkliche Besserung.

Der Hautausschlag begann mit kleinen Stellen an der Nase und dem Auge und war von Fieber begleitet. Auffallend steckte er draussen sein gesamtes Gesicht immer wieder in den Schnee. Sein Verhalten veränderte sich, indem er nicht mehr angeschaut werden wollte und sich versteckte. Auch in der Praxis bekam ich ihn nur kurz zu sehen, denn sofort verkroch er sich während der ganzen Anamnese hinter einem Blumentopf. Der Ausschlag war nicht schmerzhaft und juckte stets beim Wechsel von draussen nach drinnen und umgekehrt. Die Absonderung der Haut war wässerig, durchsichtig, die Haut stark geschwollen und gerötet. Trotz des Fiebers zeigte der Hund Appetit, jedoch weniger Durst als sonst. Der Hund bekam zwei Gaben des passenden Mittels an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Bereits nach der zweiten Gabe zeigte sich eine deutliche Abschwellung und ein Rückgang der Absonderung. Sein sonderliches Verstecken hörte sofort auf und er nahm wieder am Familienleben teil.

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